Hallo,
es stehen wieder einige Dinge an, über die ich informieren möchte.
Wir - Vertreter der Bürgerenergiegenossenschaft und Joshofener - waren kürzlich in Dornhausen (hinter Weißenburg) und haben uns die dortige Nahwärmeanlage angeschaut. Dort ist unser Planer von Enerpipe der Vorsitzende der Energiegenossenschaft. Anschließend wurden uns die Berechnungen für ein Joshofener Netz vorgestellt.
Die Eindrücke soweit:
Von der Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) werden die Zahlen aktuell überprüft und konkrete Angebote vorbereitet. Außerdem arbeiten wir an einer Präsentation. Ziel- und Wunschdatum ist für 15. April 2021 19 Uhr eine Versammlung im Sportheim. Thema: Info für alle NW-Interessenten aus Joshofen und Ausgabe der zu unterschreibenden Unterlagen. Sollte das aufgrund Corona-Auflagen nicht genehmigt werden, müssen wir uns Alternativen überlegen wie wir die Ausgabe der Unterlagen mit Nachlauf über Telefon- und/oder Videokonferenz organisieren.
Parallel dazu habe ich Gespräche mit Anbietern von Glasfaserdiensten und den Referenten bei der Stadt geführt. Es bietet sich an Leerrohre zu verlegen wenn aufgegraben wird. Die Möglichkeit den Ausbau privat mit der BEG zu machen besteht unbenommen. Eine der ersten Fragen ist wie schon bei der Nahwärme: wieviele Anschlüsse werden es?
Wie gesagt, gemeldete Interessenten erhalten in nächster Zeit weitere Informationen. Wer nicht dabei ist, könnte nochmal nachrechnen, denn zum 1. Januar. 2021 hat sich einiges verändert:
Das neue Rechenmodell hat - neben den weiter bestehenden grundsätzlichen Überlegungen - auch gezeigt, dass andere Abrechnungsmodi möglich sind womit der Anschluss auch für Geringverbraucher attraktiv wird. Welches Modell zum Tragen kommt entscheiden letztlich die beteiligten Genossen. In den nächsten Wochen werden die Seiten auf www.neusob.de/nwj laufend aktualisiert.
Das staatliche Bauamt Ingolstadt teilte nach Rücksprache mit Polizei und Ordnungsamt ND mit, dass Verwaltungsvorschriften zur Aufstellung einer Geschwindigkeitsbeschränkung den Nachweis der besonderen Gefahrenstelle bedürfen. Nach Ansicht der genannten Behörden ist dies an der Bushaltestelle nicht gegeben.
Ein Hinweis von Eltern darauf hin, dass an der Haltestelle das Bushalteschild fehlt. Was führt dazu, dass dort LKW über Nacht parken und der Bus recht gefährlich halten muss. Für das Wiederanbringen ist das Busunternehmen zuständig. Nach Rückfrage wo das Schild bleibt, hat der Disponent festgestellt, dass der Ständer fehlt. Der soll nun vom Stadtbauhof gesetzt werden und das Busunternehmen wird dann die Tafel anbringen.
Ferner brachten Eltern den Wunsch vor, zu prüfen ob der Bushalt an die Kapelle verlegt werden kann. Das Busunternehmen hat dazu recht ausführlich Stellung bezogen. Dagegen spricht der enge Zeitplan dieser Linie mit festen Abhängigkeiten am Anfang und Ende der Linie. Zudem spräche der enge Radius an der Kapelle dagegen, der nicht für alle eingesetzten Busse geeignet ist.
Das Staatliche Bauamt Ingolstadt führt in diesem Jahr eine größere Baumaßnahme an der Staatsstraße 2214 durch. Im Zuge der Straßenbauarbeiten wird an der Kreuzung nach Unterstall bzw. Joshofen eine Linksabbiegespur errichtet. An der zweiten Einmündung nach Unterstall (in Höhe der Zufahrt zum ehem. Kieswerk Wittmann) wird ebenfalls eine Linksabbiegespur gebaut. Darüber hinaus wird der Fahrbahnbelag zwischen Ried (ab der Kreuzung nach Eichstätt) und dem Kreisverkehr bei Bergheim erneuert. Da sich in Nähe der beiden geplanten Abbiegespuren bekannte Bodendenkmäler befinden wird bereits im Juni mit dem Oberbodenabtrag unter archäologischer Aufsicht begonnen. Der eigentliche Straßenbau startet voraussichtlich mit Beginn der Sommerferien, Anfang August. Mit Fertigstellung aller Straßenbauarbeiten ist Ende Oktober zu rechnen. Die gesamte Baumaßnahme wird in 4 Bauabschnitte (gemäß beiliegendem Luftbild) unterteilt. Dadurch wird sichergestellt, dass den Bürgern aus Joshofen, Unterstall sowie der Fa. Richard Schulz die Auffahrt auf die St 2214 jederzeit ermöglicht wird. Je nach Bauabschnitt kann jedoch die St 2214 entweder nur in Fahrtrichtung Neuburg oder in Fahrtrichtung Ingolstadt befahren werden.
Voraussichtlich wird Anfang August mit der Fahrbahnverbreiterung in Höhe der Einmündung Unterstall / Joshofen begonnen. Diese Arbeiten werden unter Fahrbahneinengung mit Ampelanlage durchgeführt. Ein befahren der Staatsstraße ist hier in beiden Fahrtrichtungen noch möglich. Um den Verkehrsfluss auf der St 2214 nicht zu stark zu beeinträchtigen, werden jedoch die beiden Gemeindestraßen gesperrt. Für die Joshofener Bürger bedeutet dies, dass die St 2214 ausschließlich über die spitzwinklige Zufahrt ("schräger Weg") möglich ist. Die Bewohner aus Unterstall können die St 2214 ausschließlich über die 2. Einfahrt (in Höhe der ehem. Zufahrt zum Kieswerk Wittmann) anfahren. Für den abschließenden Asphaltbau wird dann gegen Ende August die St 2214 vollständig gesperrt. Abschnittsweise wird dann der Bauabschnitt 1 sowie der Bauabschnitt 2 (gemäß Luftbild) asphaltiert. Ziel ist die Fertigstellung der beiden Bauabschnitte noch vor Ende der Sommerferien.
Der Bau der zweiten Linksabbiegespur gestaltet sich aufwändiger. Hier muss, neben der Fahrbahnaufweitung, ein bestehender Wellstahldurchlass grundlegend erneuert werden. Da man diese Arbeiten „nur in einem Zug“ durchführen kann, muss der gesamte Kreuzungsbereich (Staatsstraße 2214 wie auch die ND 2) mit Beginn der Arbeiten vollständig gesperrt werden. Die Fahrt in Richtung Ingolstadt wird dann ausschließlich über Egweil - Hennenweidach möglich sein! Mit einer 5-wöchigen Bauzeit im Bauabschnitt 3 ist zu rechnen.
Im 4. Bauabschnitt (von der Einfahrt zur Mischanlage der Fa. Schulz bis zum Kreisverkehr bei Bergheim) werden lediglich die beiden oberen Asphaltschichten erneuert. Diese Arbeiten dauern max. 2 Wochen. Auch diese Arbeiten werden unter Vollsperrung des betreffenden Bauabschnittes ausgeführt.
PS: Fragen, Wünsche oder Anregungen dazu kann ich gerne weitergeben. Der Sachbearbeiter wohnt in Unterstall und kennt die Gegebenheiten vor Ort.
Ich habe aktuell 104 Einwilligungen zum Erhalt der Ortssprecher-Infos, die 84% der Haushalte in Joshofen abdecken.
Diese Info bitte im Haushalt und Familie verteilen und an Freunde und Nachbarn weitergeben. Weitere Einwilligungen zum Empfang der Info nehme ich gerne auf. Genauso ist die Abmeldung formlos möglich.
Diese und frühere Info-Schreiben sind auf www.neusob.de/OrtssprecherJoshofen/ abgelegt. Das aktuelle Schreiben hängt in Kürze auch am Schaukasten bei der alten Schule.
Bitte denkt an die Unterstützung der Joshofener Betriebe und Selbständigen, wobei leider nicht alle arbeiten dürfen. Wir haben eine Sportgaststätte mit Abholmöglichkeit und Lieferdienst, Getränke- und Weinhandel, Kartoffel- und Gemüsebau. Daneben Schreiner und Zimmerer, ein Kosmetikstudio, Reifenservice, Steuerberater, Physiotherapie, Dekohandel und IT Anbieter.
In diesem Sinne: Bleibts gsund!
Hubert Daubmeier