Hallo,
es stehen wieder einige Dinge an, über die ich informieren möchte.
Wie sicherlich bekannt, war die Entscheidung zur Dorferneuerung vom Stadtrat auf das Jahr 2022 vertagt worden. Nicht eindeutig geklärt war die Frage, ob die zugeordneten Mittel beim Amt für ländliche Entwicklung (ALE) auch bis dahin gesichert sind. Auf meine Rückfrage gab es Schriftwechsel und Telefonate zwischen Stadt und dem ALE, die dann im Mai 2021 zu einem Treffen im Rathaus führten. Frau Pavoni vom ALE stellte die vorhandene Planung vor, informierte über den Kostenrahmen sowie Fördermöglichkeit und verdeutlichte, dass das ALE zur Planungssicherheit eine klare Entscheidung benötigt.
Die Ergebnisse
In den Worten von Frau Pavoni „Das ist sehr erfreulich und wir können hoffen, dass nun doch die ganze bisherige Arbeit auch zur Ausführung kommen wird.“
Das bedeutet für Joshofen:
Die Planungen zur Dorferneuerung haben natürlich einen Einfluss bei der Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) als Realisierungspartner. Die Kosten für den Tiefbau fallen deutlich geringer aus, wenn man die Arbeiten verbindet. Außerdem besteht die Aussicht auf 40% Förderung für Nahwärmenetze im Rahmen der Dorferneuerung.
Beim Maschinenring in Neuburg steht eine Wärmepumpe die im Stadtgebiet im Rahmen eine Forschungsprojektes eingesetzt wurde. Es gibt die Zusage vom Werkleiter der Stadtwerke, dass die Anlage in Joshofen weiter betrieben werden kann. Dazu muss eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden um den notwendigen günstigen Strom zur Verfügung zu haben. Wir haben mehrere Ideen, wo die PV Fläche dafür untergebracht werden könnte.
Zudem berichtet Lothar Behringer von ausstehenden Änderungen in der Förderlandschaft. So sollen die Kriterien dahingehend geändert werden, dass folgendes auch möglich ist:
Ein offenes und vermutlich noch bekanntes Problem ist, dass die Förderbedingungen eine Wärmeabnahme von 500 kW/Jahr und laufenden Meter Nahwärmetrasse verlangen. Wir haben eine Leitungslänge von 2,1 km im Ort und insbesondere im mittleren Dorfbereich zu wenig Wärmeabnahme. Lothar Behringer erwartet, dass diese Bedingung in den Förderrichtlinien fallen könnte.
An der kleinen Lösung (Donaustraße 4, 5, 7, 9, 22 und Zur Au 12, 14) wollen wir festhalten und baldmöglichst realisieren. Idealerweise mit der Wärmepumpe und einer mobilen Heizanlage zur Spitzenlastabdeckung.
Weiterhin relevant: Grundsätzliche Überlegungen zur Nahwärme und die Bitte zum Gespräch mit Nachbarn.
Die Anrainer der "Panzerstraße" (vermutlich Donaustraße 28 bis 54) haben letzte Woche ein Schreiben der Firma DSLMobil erhalten, das ihnen einen Glasfaseranschluss für rund 800 € anbietet. Mit einer Bedingung dass 75% der Teilnehmer im Ort anschließen müssten. Zudem sollte der Vertrag sehr kurzfristig unerzeichnet werden. Ich bin bei DSLMobil noch nicht an der richigen Stelle durchgekommen um dazu Näheres zu erfahren.
Ich persönlich müsste keine Minute überlegen um hier sofort zu unterschreiben. Kupfer ist technisch ausgereizt - auch wenn aktuell viele mit ihrer Internetanbindung zufrieden sind. Langfristig hat nur die Glasfaser Zukunft und niemand weiß ob und wann jemals wieder aufgraben wird um die Leitung zu legen. Dazu kommt dass im Fall des Falles ein kompletter Straßenzug oder mehr ausgebaut werden muss, da sich Glasfaser nicht wie Kupferleitungen stückeln lässt.
Außer persönlicher Präferenz kann ich zu dem aktuellen Vorhaben leider keine Empfehlung geben oder Näheres sagen. Für das Nahwärmeprojekt bleibt der Plan, dass auch Glasfaser mit verlegt wird.
Kurze Erinnerung zu den Plänen:
Voraussichtlich wird Anfang August mit der Fahrbahnverbreiterung in Höhe der Einmündung Unterstall / Joshofen begonnen. Diese Arbeiten werden unter Fahrbahneinengung mit Ampelanlage durchgeführt. Ein befahren der Staatsstraße ist hier in beiden Fahrtrichtungen noch möglich. Um den Verkehrsfluss auf der St 2214 nicht zu stark zu beeinträchtigen, werden jedoch die beiden Gemeindestraßen gesperrt. Für die Joshofener Bürger bedeutet dies, dass die St 2214 ausschließlich über die spitzwinklige Zufahrt ("schräger Weg") möglich ist. Für den abschließenden Asphaltbau wird dann gegen Ende August die St 2214 vollständig gesperrt. Abschnittsweise wird dann der Bauabschnitt 1 sowie der Bauabschnitt 2 (gemäß Luftbild) asphaltiert. Ziel ist die Fertigstellung der beiden Bauabschnitte noch vor Ende der Sommerferien.
Die Stadtverwaltung unterstützt den Einsatz von Landwirten in den Stadtteilen zur Verstärkung des städtischen Winterdienstes bei extremen Witterungsverhältnissen:
Ich bitte interessierte Landwirte und Besitzer entsprechender Fahrzeuge sich bei mir zu melden.
Ich habe aktuell 104 Einwilligungen zum Erhalt der Ortssprecher-Infos, die 85% der Haushalte in Joshofen abdecken. Gerne nehme ich weitere Adressen in den Verteiler mit auf. Die Abmeldung ist jederzeit formlos möglich.
Diese Info bitte im Haushalt und Familie verteilen und an Freunde und Nachbarn weitergeben.
Diese und frühere Info-Schreiben sind auf www.neusob.de/OrtssprecherJoshofen/ abgelegt. Das aktuelle Schreiben hängt in Kürze auch am Schaukasten bei der alten Schule.
Hubert Daubmeier