Hallo, es stehen wieder einige Dinge an, über die ich informieren möchte. Gedenktafel über den FischerbauernhofJoshofen bestand im Ursprung aus vier Gehöften, einer davon war der Fischerbauerhof, er umfasste das Areal der alten Schule, heute Donaustraße 4, und einen großen Teil der heutigen Straße Am Jurahang (von den Hausnr. 2 bis 8). Der Hof ging im 19ten Jahrhundert bankrott. Äcker und Wiesen kauften die umliegenden Bauern und die Hofstelle erwarb die Gemeinde, die dort 1903 eine neue Schule baute.
Auf Initiative von Franz Lunzner fand die Tafel im Jahr 2022 wieder den
Weg nach Joshofen. Die heutigen Bewohner des Gebäudes gaben ihr Einverständnis
und nachdem der Schreiner Hubert Strehle einen Kasten mit Glasscheibe angefertigt
hatte, wurde sie im April 2023 an der alten Schule angebracht. Die Kosten
wurden von Franz und weiteren Bürgern privat getragen. Wer sich noch beteiligen
möchte ist herzlich eingeladen. Bayerns beste Kanuten treffen sich in Joshofen
Spannende Rennen sind am 22. und 23. Juli zu erwarten, wenn der Bayerische Kanu Verband (BKV) die Landesmeisterschaften im Kanurennsport wieder in Neuburg/Joshofen veranstaltet. Ein großer Pluspunkt sind die fairen Bedingungen auf dem schön gelegenen See in Joshofen, ohne Strömungen und mit geraden Bahnen über die 200 und 500 Meter Strecken. Auch Langstreckenwettbewerbe über 1000, 2000 und 5000 Meter werden im Rundkurs gefahren. Leider nicht mit dabei ist Neuburgs Aushängeschild Vincent Hoiß, der für den Deutschen Kanuverband bei den Junioren Weltmeisterschaften in Auronzo/Italien und bei den Europameisterschaften in Montemor/Portugal an den Start geht. Trotzdem hat der Neuburger Kanuverein mit dem deutschen Vizemeister im K2 David Müller, sowie einer konkurrenzfähigen Nachwuchsmannschaft und ambitionierten Seniorenfahrern mehrere Titelanwärter/innen in seinen Reihen. Auf ein schönes, erfolgreiches und interessantes Sportwochenende, mit vielen Zuschauern, freut sich der DRC Neuburg mit seiner Regattamannschaft! Monika Sander DorferneuerungFrau Pavoni vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) hat Ende April 2023 den Kämmerer der Stadt Neuburg telefonisch informiert und anschließend schriftlich bestätigt, dass für dieses Jahr keine Finanzmittel für die Dorferneuerung Joshofen (Baumaßnahme Donaustraße/Jurahang/Am Gries) bewilligt wurden. Weiter "Ich habe diese Baumaßnahme für die Ausführung im nächsten Jahr im ALE angemeldet, die Maßnahme hat dann hohe Priorität. Eine endgültige Zusage kann aber erst erfolgen, wenn entsprechende Haushaltmittel zur Verfügung stehen." Markus Häckl, der Kämmerer hat mündlich und schriftlich bestätigt, dass die Verschiebung beim ALE für die Stadt unerheblich ist. Das Budget im Stadtsäckel bleibt gesichert. Es gibt keinen Grund zu zweifeln, dass die Dorferneuerung nichts werden könnte. Wie schon früher erwähnt fand Anfang Februar ein Vorort-Treffen mit Frau
Pavoni, ihrem Nachfolger, Tiefbauamt und Vertretern der Teilnehmergemeinschaft
Joshofen statt. Es wurden weitere mögliche Maßnahmen im Rahmen des Programms
Dorferneuerung besprochen. Es gibt schöne Ideen was gemacht werden könnte,
aber am Ende ist es die Sicherheit der Schulkinder, die Vorrang erhalten
muss. Wir haben Kinder, die nach Eichstätt ins Gymnasium fahren und Schüler
der PWS die nach dem Nachmittagsunterricht an der ehemaligen B16 / St 2214
aussteigen und auf der Straße die Kreppe reingehen müssen. Nach einem weiteren
Treffen vor Ort, das erst kürzlich stattgefunden hat, wurde die Erstellung
einer Planskizze vom Tiefbauamt nun für September / Oktober 2023 zugesagt. NahwärmeSeit Anfang Mai wissen wir, dass wir förderungstechnisch zwei Netze haben. Bauphase 1 wird als Gebäudenetz betrachtet und nach BEG-Gesetz gefördert, während Bauphase 2 in Abhängigkeit von den Teilnehmern wieder als Gebäudenetz oder bei mehr als 15 Flurstücken dann als Wärmenetz gefördert wird. Das heißt die beiden Netze müssen zunächst getrennt gebaut, gefördert und verrechnet werden. Nach Auslauf der Förderbindungen (in 10 Jahren) können die beiden Netze zusammengeführt werden. So planen und so bauen wir auch. Was als Nachteil klingen mag hat den Vorteil, dass in zehn Jahren klar ist wie hoch der Wärmebedarf wirklich ist, welche Häuser bis dahin isoliert sein werden (der entsprechende Gesetzentwurf ist ja schon konkret im Entstehen) und bis dahin werden die ersten Komponenten der Heizzentrale getauscht werden müssen. Der Gestattungsvertrag mit der Stadt Neuburg ist fertig, aber noch nicht unterschrieben, weil dann sofort die Gebühr von 8000 € fällig wird. Ansonsten warten wir auf die Förderzusage der BAFA. Vorher darf nichts bestellt und nichts abgeschlossen werden, um die Förderung nicht zu gefährden. Die Bescheide zu den Förderanträgen der Anschlussnehmer sind positiv beschieden worden. In einer weiteren Runde mussten die Teilnehmer einen fiktiven Förderanspruch abtreten. In der nun hoffentlich letzten Runde musste der Antrag am Ort der Heizzentrale zurückgezogen werden, um dann den finalen Antrag der Bürgerenergiegenossenschaft einreichen zu können. Von Firma Schad (Tiefbauer) gibt es nach wie vor die Zusage, dass er das Netz in den großen Ferien verlegen kann. Enerpipe bestätigt die Lieferung von Nahwärmeleitungen 14 Tage nach Bestelleingang. Angebote für PV-Anlagen liegen auch nach zig Erinnerungen immer noch nicht vor. DSLMobil hat Fa Schad ein nachgebessertes Angebot vorgelegt. Für das zweite Netz (Bauphase 2) gibt es den Gedanken a) den Sportverein mit dazunehmen und b) den Weiher als Wärmequelle für die Wärmepumpe (anstatt Luft) anzuzapfen. Sprich es wird ein unisoliertes langes Plastikrohr im Weiher versenkt und als Medium Wasser zur Wärmeentnahme umgepumpt. Eine erste pessimistische Abschätzung zeigt, dass der Weiher schlimmstenfalls um bis zu einem Grad abkühlen könnte. Vielleicht helfen uns da aktuelle Zeitungsartikel, die von bis zu 2 Grad gestiegenen Wassertemperaturen in Bayern berichten. Nächster Schritt wird sein mit der Unteren Naturschutzbehörde zu reden. Es bleibt mir nur den Appell zu wiederholen: verfolgt die Berichterstattung
zu den Plänen der Ampelregierung. Wir sind mit dem Nahwärmeprojekt in jeder
Hinsicht auf der Höhe der Zeit. Mit jeder neuen Idee unserer Regierenden
gibt es neue Gründe das Thema Wärme gemeinsam zu lösen. Finanziell bleibt
es dabei, je mehr mitmachen, umso billiger wird es für den einzelnen Anschlussnehmer.
Bitte sprecht mit eueren Nachbarn und gewinnt sie zur Teilnahme! GlasfaserDSLMobil hat das Angebot an Fa Schad zur Mitverlegung etwas nachgebessert.
Manfred Rössle wird hier noch mal beim Senior Schad nachfragen, ob das nun
passt. Sollte es das nicht sein, kann/muss DSLMobil mit eigener Truppe bauen
und selbst die Genehmigung beim Ordnungsamt einholen. Sicherungskonzept WeiherWie im letzten Newsletter angekündigt wurden die Maßnahmen am Weiher weitgehend durchgeführt. An drei Stellen wurde Kies aufgefüllt, das Uferbankett abgezogen, Ein- und Ausstiegshilfen wurden angebracht und Hinweisschilder aufgestellt. Dass es davon ein paar zu viele wurden ist recht schnell bei der Verantwortlichen angekommen und ich habe auch des Öfteren die Hintergründe erklärt. Da die Schilder nun schon mal stehen und gut befestigt sind, sollen sie stehen bleiben. Der beste Vorschlag aus dem Dorf war, man solle sie als Radlständer nutzen. Was noch fehlt sind drei Rettungsringe, die wohl erst gegen Ende der Badesaison eintreffen werden.
Die Rückmeldungen zu den anderen Maßnahmen folgen dem Prinzip „ned
gschimpft ist Lob gnuag“. Ich denke die Stadt hat gute Verbesserungen
am Weiher erreicht, auch wenn mehr immer wünschenswert wäre. Nun muss nur
noch das Tiefbauamt der Unteren Naturschutzbehörde erklären, wieso man ohne
vorherige Erlaubnis Kies in den Kiesweiher geschüttet hat. Freundlich gemeinte Erinnerung
MailinglisteIch habe aktuell 151 Einwilligungen zum Erhalt der Ortssprecher-Infos. Gerne nehme ich weitere Adressen in den Verteiler mit auf. Die Abmeldung ist formlos jederzeit möglich. Diese Info bitte im Haushalt und in der Familie verteilen und an Freunde und Nachbarn weitergeben. Diese und frühere Info-Schreiben sind auf www.neusob.de/OrtssprecherJoshofen/ abgelegt. Das aktuelle Schreiben hängt in Kürze auch im Schaukasten bei der alten Schule.
Hubert Daubmeier |