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12. Tag: Sonntag, 4.07.2004 - Wells Gray - 108 Mile House

 
Williams Lake StampedeNach der Morgenpflege gingen wir den Berg rauf in das Haupthaus der Helmcken Falls Lodge zum Frühstücksbuffet. Gegen 9 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg nach Clearwater. Nach 20 km machten wir einen kleinen Abstecher in den Spahats Creek Provinzpark. Vom Parkplatz aus unternahmen wir auf dem 10 minütigen Trail eine Wanderung zum Aussichtspunkt. Dort stürzte der Wasserfall zwischen dem Vulkangestein 61 Meter in die Tiefe. Herrlich auch das rote des Lavagesteins. Zurück am Parkplatz ging es rasch die Straße entlang bis Clearwater, vorbei noch an einer Büffel-Herde am Straßenrand. Dann fuhren wir durch das sonnige Tal des North Thompson River. In Little Fort nahmen wir den steil aufsteigenden Highway 24 bis 100 Mile House. Kurz fuhr 100 Mile House tankten wir dann nochmals an einer Tankstelle, die gleichzeitig Versorgungsstation für die ganze Region war. Im Radio hörten wir laufend Berichte über die Stampede in Williams Lake, einer der größten Rodeos in British Columbia. Wir entschlossen uns, kurzfristig an unserem Hotel in 108 Mile House vorbei zu fahren und in Williams Lake der Stampede beizuwohnen. In 100 Mile House, das eigentlich nur aus Geschäften links und rechts der Straße bestand, kauften wir bei Safeway Getränke und Filme ein. Dann fuhren wir durch bis Williams Lake. Die Stampede begann um 13 Uhr - leider kamen wir ein bisserl zu spät. Wir hatten vom Berg aus einen herrlichen Blick auf das Treiben in den Stampede Park. Das was wir hier geboten bekamen war einmalig - neben Rodeo sahen wir Steer Wrestling, Pferderennen und Stierrodeo. Das nebenbei stattfindende Volksfest war eher einfach - Fahrgeschäfte waren größtenteils 10 - 15 Jahre alt und es gab auch kein Bierzelt! Um 15.30 Uhr verließen wir die Stampede im Stampede Park von Williams Lake, holten uns bei McDonalds noch ein Eis und schleckten dies auf Scout Island, eine Vogelschutzinsel mitten im Williams Lake. Zaun ohne NägelDann ging´s zurück zur 108 Mile Ranch. Dort besuchten wir noch die historische Ranch aus der Zeit der Cariboo Wagon Road - eine Versorgungsstation für die damals in die Goldfelder ziehenden Schürfer. Dort waren auch die "russel fence" zu bestaunen - ohne Draht und Nägel gebauten Zäune, da Nägel zur damaligen Zeit ziemlich teuer waren. Kurz hinter der 108 Mile Ranch war auch schon unsere Unterkunft für diese Nacht zu finden - das 108 Mile Resort - für uns eines der schönsten Hotels auf unserer Reise. Auf dem Areal befindet sich neben dem Pool, Tennis-, Basketball-, Volleyballplatz noch ein 9-Loch-Golfplatz. Das Wetter war hier einfach herrlich, deshalb legten wir uns um 17 Uhr noch an den Pool zum Ausruhen. Zum Abendessen gingen wir dann in den dazugehörigen Golfclub. Hier auf der Terrasse hatten wir einen herrlichen Blick auf den Golfplatz und den Sonnenuntergang. Nach einem kurzen Rundgang auf dem Golfplatz, erwärmten wir uns noch in den Hot Tubs des Hotels, denn die Klimaanlage im Golfclub kühlte den Raum übermäßig runter. Ziemlich zeitig gingen wir wieder ins Bett.
 
Leicht bewölkt bis sonnig - 23° C

 

Wells Gray - 108 Mile House

 
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