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KAPITEL 6

Planen von Informationsverzeichnissen und virtuellen Servern


Auf kleinen Web Sites sind die Web-Informationsdateien gewöhnlich in einer einzigen Verzeichnisstruktur enthalten. Dagegen werden auf größeren Web Sites HTML-Informationsdateien, Web-Anwendungen und Datenbanken häufig in mehreren Verzeichnissen auf einem Computer bzw. auf mehreren Computern im Netzwerk gespeichert. Durch Erstellen virtueller Verzeichnisse ist es möglich, die in Verzeichnissen auf anderen Computern enthaltenen Informationen in der Web Site Ihres Computers anzuzeigen.

Mit Internet Information Server können Sie außerdem virtuelle Server erstellen, die einen einzelnen Server als mehrere Server erscheinen lassen. Jedes Informationsverzeichnis kann einem bestimmten virtuellen Server zugeordnet werden.

In diesem Kapitel werden folgende Themen erläutert:


Weitere Informationen über das Thema Sicherheit sowie die Verwendung Ihrer Verzeichnisse unter dem Windows NT-Dateisystem finden Sie in Kapitel 5, „Sichern der Site gegen unbefugten Zugriff“.


Anfang Konfigurieren eines einzelnen Informationsverzeichnisses

Befinden sich Ihre HTML (Hypertext Markup Language)-Informationsdateien in nur einer Verzeichnisstruktur, müssen Sie diese lediglich in das WWW (World Wide Web)-Standard-Basisverzeichnis mit dem Namen \InetPub\Wwwroot kopieren bzw. das Basisverzeichnis so ändern, daß es auf die Lage der Dateien verweist. Befinden sich die Dateien dagegen in mehreren Verzeichnissen oder sogar auf mehreren Computern im Netzwerk, besteht die Möglichkeit, virtuelle Verzeichnisse zu erstellen, um diese Dateien an Ihrer Web Site Zur Verfügung zu stellen.


Anfang Festlegen des Standarddokuments und der Verzeichnissuche

Sendet ein Remote-Benutzer eine Anfrage ohne einen bestimmte Dateinamen (beispielsweise http://www.microsoft.de/), liefert der WWW-Dienst das angegebene Standarddokument, sofern dieses in dem betreffenden Verzeichnis vorhanden ist. Sie können jedem Verzeichnis eine Datei mit dem Dateinamen des angegebenen Standarddokuments hinzufügen.

Steht kein Standarddokument zur Verfügung, gibt der WWW-Dienst einen Fehler zurück, sofern die Verzeichnissuche nicht aktiviert ist. Ist dies jedoch der Fall, wird eine Verzeichnisliste mit den Verknüpfungen zu den Dateien und Ordnern in diesem Verzeichnis angezeigt.

Standarddokumente können in allen WWW-Verzeichnissen eingefügt werden. Ändern Sie über die Registerkarte Verzeichnisse im Dialogfeld für die Eigenschaften des WWW-Dienstes den Eintrag Standarddokument in den Standarddateinamen um, den Sie in Ihrem System verwenden werden. Häufig wird das Standarddokument auch als Indexdatei (Index.htm) für die Informationen in diesem Verzeichnis (oder in der gesamten Web Site) bestimmt. Der verwendete Standarddateiname ist Default.htm.

Gibt der Benutzer für ein bestimmtes Verzeichnis keine Datei an, wird eine Hypertext-Datei- und -Verzeichnisliste zurückgegeben.

Die Verzeichnissuche beim WWW-Dienst ist mit der Suche im Datenübertragungsprotokoll FTP (File Transfer Protocol) vergleichbar. Die Verzeichnissuche empfiehlt sich, wenn Sie über eine große Anzahl von Dateien verfügen, die möglichst schnell freigegeben werden sollen, ohne zuvor in das HTML (Hypertext Markup Language)-Format konvertiert zu werden.

Anmerkung   Virtuelle Verzeichnisse erscheinen nicht in Verzeichnislisten (beim WWW-Dienst auch Verzeichnissuche genannt). Um auf ein virtuelles Verzeichnis zugreifen zu können, müssen die Benutzer den Alias des virtuellen Verzeichnisses kennen und den URL in den Browser eingeben. Für den WWW-Dienst können auch Verknüpfungen in HTML-Seiten erstellt werden. Für den Gopher-Dienst besteht die Möglichkeit, explizite Verknüpfungen in Kennungsdateien zu erstellen, um den Benutzern Zugriff auf die virtuellen Verzeichnisse zu ermöglichen. Für den FTP-Dienst können Sie virtuelle Verzeichnisse auflisten, indem Sie Verzeichnisanmerkungen verwenden.


Anfang Erstellen von virtuellen Servern

Vereinbarungsgemäß steht jeder Domänenname, z. B. www.firma.de, für einen einzelnen Computer. Es ist jedoch möglich, einen einzelnen Computer so einzusetzen, daß er nicht nur als primärer Server (beispielsweise mit dem Namen www.firma.de) erscheint, sondern gleichzeitig als Server für verschiedene Abteilungen des Unternehmens (z. B. marketing.firma.de, verkauf.firma.de usw.). Für diese Abteilungen können mit Microsoft Internet Information Server virtuelle Server erstellt werden. So können mehrere Domänennamen auf einem einzelnen Computer verwendet werden.

Dazu müssen Sie für den primären Server sowie für die einzelnen virtuellen Server, die Sie erstellen möchten, IP (Internet Protocol)-Adressen von Ihrem ISP (Internet Service Provider = Internet-Dienstanbieter) anfordern. Angenommen, Sie weisen die erste IP-Adresse (10.212.56.184) im DNS (Domain Name System) www.firma.de (Ihrem primären Server) zu und bestimmen C:\Wwwroot als Informations-Basisverzeichnis. Die zweite IP-Adresse (10.212.56.185) im DNS registrieren Sie für marketing.firma.de und weisen ein anderes Laufwerk oder Verzeichnis als das Informations-Basisverzeichnis zu. Für die Benutzer im Internet sieht es dann so aus, als existierten zwei Computer, obwohl in Wirklichkeit nur ein Computer eine einzige Kopie des WWW-Dienstes ausführt. Erstellen Sie ein Basisverzeichnis, ohne eine IP-Adresse anzugeben, wird dieses Basisverzeichnis für alle Anfragen mit Server-IP-Adressen verwendet, die in anderen Basisverzeichnissen nicht angegeben sind.

Diese IP-Adressen können mehreren Netzwerkkarten bzw. einer einzelnen Karte zugewiesen werden. Mit der Anwendung Netzwerk in der Systemsteuerung von Windows NT binden Sie die zusätzlichen IP-Adressen an die Netzwerkkarte.

Nachdem die IP-Adresse eine Bindung zur Netzwerkkarte erhalten hat, müssen Sie dieser ein Basis-Informationsverzeichnis zuweisen. Wählen Sie im Dialogfeld Eigenschaften des Verzeichnisses das Feld Virtueller Server aus, und geben Sie dessen IP-Adresse ein. Virtuelle Verzeichnisse (andere als Basisverzeichnisse) können auch auf einen virtuellen Server beschränkt werden, indem ihnen eine IP-Adresse zugewiesen wird.

Einrichten eines virtuellen Servers

Ein virtueller Server wird unter Verwendung des Dialogfelds mit den Verzeichniseigenschaften im Internet-Dienst-Manager eingerichtet.

Angeben von Verzeichnissen mit virtuellen Servern

Haben Sie Ihrem Server mehr als eine IP-Adresse zugewiesen, müssen Sie beim Erstellen eines virtuellen Verzeichnisses angeben, welche IP-Adresse Zugriff auf dieses Verzeichnis besitzt. Wird keine IP-Adresse angegeben, ist das Verzeichnis für alle virtuellen Server einsehbar.


Wichtig   Die während des Setups erstellten Standardverzeichnisse verfügen über keine IP-Adresse. Beim Hinzufügen von virtuellen Servern müssen Sie gegebenenfalls IP-Adressen für die Standardverzeichnissen angeben.

Verzeichnis

Um den vollständigen Pfad für das Verzeichnis für die Verwendung durch den ausgewählten virtuellen Server anzugeben, wählen Sie die Schaltfläche Hinzufügen und geben den Pfad im Feld Verzeichnis des Dialogfelds Eigenschaften des Verzeichnisses ein, oder verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen zum Auswählen des zu verwendenden Verzeichnisses.


Anfang Konfigurieren von Informationsverzeichnissen

Ist Ihre Site sehr umfangreich, können Sie den WWW-Dienst mit dem Internet-Dienst-Manager so konfigurieren, daß aus mehreren Verzeichnissen veröffentlicht wird. In der Registerkarte Verzeichnisse werden die vom WWW-Dienst verwendeten Informationsverzeichnisse aufgeführt.

[06_i258f  10555 bytes ]

Unter Verzeichnis wird die physikalische Lage des Verzeichnisses aufgeführt.
Alias ist der Pfad für Benutzer des Informationsdienstes.

Unter Adresse wird die IP-Adresse der virtuellen Server aufgeführt, die diesem Verzeichnis zugewiesen wurden.
Fehler zeigt einen Fehlerstatus an.

Um einzelne Verzeichnisse des WWW-Dienstes zu konfigurieren, klicken Sie in der Registerkarte Verzeichnisse auf die Schaltfläche Hinzufügen oder auf die Schaltfläche Eigenschaften bearbeiten.

Basisverzeichnis

Jeder der Internet-Dienste veröffentlicht Informationen, die in einem oder mehreren Verzeichnissen gespeichert sind. Diese Veröffentlichungsverzeichnisse werden vom Administrator in der Registerkarte Verzeichnisse des Internet-Dienst-Managers angegeben. Durch Hinzufügen eines Verzeichnisses an dieser Stelle wird dem entsprechenden Dienst ermöglicht, die in dem angegebenen Verzeichnis sowie sämtlichen Unterverzeichnissen gespeicherte Informationen für Clients verfügbar zu machen. Nicht in dieser Registerkarte aufgeführte Verzeichnisse stehen für Clients nicht zur Verfügung.

Jeder Dienst muß über ein Basisverzeichnis verfügen, das als Stammverzeichnis für diesen Dienst gilt. Ein Stammverzeichnis hat keinen Namen. Standardmäßig stehen das Basisverzeichnis und alle darin enthaltenen Ordner für Benutzer zur Verfügung.

So ändern Sie das Basisverzeichnis

So fügen Sie ein Verzeichnis hinzu

So löschen Sie ein Verzeichnis


Anmerkung   Durch Löschen eines virtuellen Verzeichnisses werden das Verzeichnis oder die Dateien, auf die das virtuelle Verzeichnis zeigt, nicht gelöscht.

Eines (bzw. mehrere, falls mehrere virtuelle Verzeichnisse aktiv sind) der in der Registerkarte Verzeichnisse aufgeführten Verzeichnisse ist als Basisverzeichnis, auch Stammverzeichnis genannt, gekennzeichnet. Der in einer Client-Anfrage verwendete Pfad mit Verweis auf das Basisverzeichnis ist ein umgekehrter Schrägstrich (/). Enthält eine Client-Anfrage einen solchen Pfad bzw. gibt den Pfad zu einer Ressource nicht an, sucht der Web Server in dem angegebenen Basisverzeichnis nach der Ressource. In dem folgenden Beispiel verweisen alle URL-Adressen auf das Basisverzeichnis des Web Servers:

Die Aktion, die der Web Server für die ersten zwei der oben genannten URL-Adressen ausführt, hängt von den in der Registerkarte Dienst des Internet-Dienst-Managers vorgenommenen Einstellungen für die Optionen Standarddokument und Verzeichnissuche ab. Beim dritten Beispiel wird die im Basisverzeichnis enthaltene HTML-Datei Content.htm an den Client gesendet. Ist keine Datei mit diesem Namen im Basisverzeichnis vorhanden, gibt der Server einen Fehler an den Client zurück. Andere Verzeichnisse werden nicht nach einer solchen Datei durchsucht.

Meldet sich ein Client an den FTP-Dienst an, sucht der Dienst in dem angegebenen Basisverzeichnis nach einem Unterverzeichnis mit dem Namen des sich anmeldenden Benutzers. Bei anonymen Anmeldungen an den FTP-Dienst sucht der Dienst im Basisverzeichnis nach einem Verzeichnis mit dem Namen anonymous. Ist ein solches Verzeichnis vorhanden, wird es vom Benutzer beim Starten der Sitzung als aktuelles Verzeichnis verwendet. Wird ein solches Verzeichnis nicht gefunden, wird das Basisverzeichnis als aktuelles Verzeichnis verwendet.

Unterverzeichnisse zum Basisverzeichnis stehen für den Zugriff durch Clients zur Verfügung. Ist ein WWW-Dienst beispielsweise mit dem Basisverzeichnis C:\Wwwroot konfiguriert, dann wird der Web Server durch den nachstehenden URL veranlaßt, im Verzeichnis C:\Wwwroot\Data nach einer Datei mit dem Namen content.htm zu suchen:

Ist das Unterverzeichnis Data nicht vorhanden, oder wird die Datei in diesem Verzeichnis nicht gefunden, liefert der Server einen Fehler. Der FTP-Dienst bietet die Möglichkeit, das aktuelle Verzeichnis mit dem Befehl cd in Unterverzeichnisse des Basisverzeichnisses zu ändern; Gopher-Selektoren können auf Objekte in den Unterverzeichnissen zum Basisverzeichnis verweisen.

Virtuelles Verzeichnis

Jeder der Internet-Dienste kann aus mehreren Verzeichnissen veröffentlichen. Die Verzeichnisse befinden sich entweder auf einem lokalen Laufwerk oder sind über das Netzwerk verteilt und werden mit einem UNC (Universal Naming Convention)-Namen sowie einem Benutzernamen und einem Kennwort für die Zugriffsberechtigung angegeben. Ein virtueller Server kann über ein Basisverzeichnis und eine beliebige Zahl weiterer Veröffentlichungsverzeichnisse verfügen. Diese Veröffentlichungsverzeichnisse werden virtuelle Verzeichnisse genannt.

Zur Vereinfachung von Client-URL-Adressen stellen die Dienste die gesamten Veröffentlichungsverzeichnisse für die Clients als eine einzige Verzeichnisstruktur dar. Das Basisverzeichnis ist das Stammverzeichnis dieser virtuellen Verzeichnisstruktur, und jedes virtuelle Verzeichnis wird so adressiert, als handele es sich um ein Unterverzeichnis zum Basisverzeichnis. Natürlich stehen die tatsächlichen Unterverzeichnisse genauso für Clients zur Verfügung. Der WWW-Dienst bietet als einziger Dienst Unterstützung für virtuelle Server; folglich können die Dienste FTP und Gopher nur über ein einziges Basisverzeichnis verfügen.

Anmerkung   Virtuelle Verzeichnisse erscheinen nicht in Verzeichnislisten (für den WWW-Dienst auch Verzeichnissuche genannt). Um auf ein virtuelles Verzeichnis zugreifen zu können, müssen die Benutzer den Alias des virtuellen Verzeichnisses kennen und die URL-Adresse in den Browser eingeben. Für den WWW-Dienst können auch Verknüpfungen in HTML-Seiten erstellt werden. Für den Gopher-Dienst besteht die Möglichkeit, explizite Verknüpfungen in Kennungsdateien zu erstellen, um den Benutzern Zugriff auf die virtuellen Verzeichnisse zu ermöglichen. Für den FTP-Dienst können Sie virtuelle Verzeichnisse auflisten, indem Sie Verzeichnisanmerkungen verwenden.

Wird ein virtuelles Verzeichnis im Internet-Dienst-Manager angegeben, so wird diesem Verzeichnis ein Alias zugewiesen. Der Alias ist der Name des Unterverzeichnisses, der von den Clients verwendet wird, um auf Informationen in dem virtuellen Verzeichnis zuzugreifen. Falls vom Administrator keine Aliasnamen für die virtuellen Verzeichnisse angegeben werden, wird vom Internet-Dienst-Manager automatisch ein Aliasname erzeugt.

Angenommen, ein Administrator gibt wie folgt zwei Verzeichnisse für den WWW-Dienst an:

Enthält C:\Wwwroot das Unterverzeichnis C:\Wwwroot\Scripts\ und D:\Webdata das Unterverzeichnis D:\Webdata\Images\, können folgende URL-Adressen durch einen Web-Client angefordert werden:

Ein weiteres Beispiel ist: Sie möchten drei verschiedene Produktkataloge anbieten, wobei jeder Katalog auf einer separaten Festplatte auf dem Server www.firma.de gespeichert werden kann.

Mit virtuellen Verzeichnissen können drei verschiedene Laufwerke als drei Unterverzeichnisse dargestellt werden.

[06_i258i  3102 bytes ]

Für Browser erscheinen virtuelle Verzeichnisse als Unterverzeichnisse zum Stamm-Basisverzeichnis. Sie müssen den Namen (Alias) angeben, der von Browsern als Verzeichnisname verwendet wird.

Anmerkung   Zum Durchsuchen von virtuellen Verzeichnissen muß die URL-Adresse für das entsprechende virtuelle Verzeichnis angegeben werden. Dazu klicken Sie entweder auf eine Hypertext-Verknüpfung, die die URL-.Adresse enthält, oder geben die URL-Adresse in den Browser ein.

Erstellen von virtuellen Verzeichnissen

Sie können eine nahezu unbeschränkte Zahl virtueller Verzeichnisse für Ihren Dienst erstellen. Übersteigt deren Zahl jedoch eine gewisse Grenze, kann dies zu einer Beeinträchtigung der Systemleistung führen.

So erstellen Sie ein virtuelles Verzeichnis


Anmerkung   Virtuelle Verzeichnisse erscheinen nicht in Verzeichnislisten (beim WWW-Dienst auch Verzeichnissuche genannt). Um auf ein virtuelles Verzeichnis zugreifen zu können, müssen die Benutzer den Alias des virtuellen Verzeichnisses kennen und den URL in den Browser eingeben. Für den WWW-Dienst können auch Verknüpfungen in HTML-Seiten erstellt werden. Für den Gopher-Dienst besteht die Möglichkeit, explizite Verknüpfungen in Kennungsdateien zu erstellen, um den Benutzern Zugriff auf die virtuellen Verzeichnisse zu ermöglichen.

Angeben von Verzeichnissen mit virtuellen Servern

Haben Sie Ihrem Server mehr als eine IP-Adresse zugewiesen, müssen Sie beim Erstellen eines virtuellen Verzeichnisses angeben, welche IP-Adresse Zugriff auf dieses Verzeichnis besitzt. Wird keine IP-Adresse angegeben, ist das Verzeichnis für alle virtuellen Server einsehbar.


Wichtig   Die während des Setups erstellten Standardverzeichnisse verfügen über keine IP-Adresse. Beim Hinzufügen von virtuellen Servern müssen Sie gegebenenfalls IP-Adressen für die Standardverzeichnissen angeben.

Konteninformationen

Dieser Eintrag findet nur dann Anwendung, wenn das physikalische Verzeichnis in einem UNC (Universal Naming Convention)-Pfad aufgeführt ist, beispielsweise \\Research4\Public\Wwwfiles. Geben Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort mit der Berechtigung ein, das Netzwerkverzeichnis zu verwenden.

Kontrollkästchen für Zugriff

Lesen muß für Informationsverzeichnisse aktiviert werden.

Für den FTP-Dienst muß für die Verzeichnisse Schreiben aktiviert werden, die Daten von Benutzern empfangen. Erlauben Sie Schreibzugriff nur für ausgewählte Benutzer, um zu verhindern, daß unberechtigte Benutzer Daten löschen oder systemschädigende Dateien auf Ihrem Computer speichern.

Für den WWW-Dienst muß für diejenigen Verzeichnisse Ausführen aktiviert werden, die Programme, Skripten und ISAPI (Internet Server API)-Anwendungen enthalten. Stellen Sie außerdem sicher, daß für die mit Ausführen gekennzeichneten Verzeichnisse nicht auch gleichzeitig Lesen aktiviert ist. So wird verhindert, daß Benutzer Ihre interaktiven, ausführbaren Informationsdateien einsehen können.

Für den WWW-Dienst muß außerdem die Option Sicherer SSL-Kanal erforderlich aktiviert werden, um für ein Verzeichnis verschlüsselte Kommunikation vorauszusetzen. Weitere Informationen über SSL (Secure Sockets Layer) finden Sie in Kapitel 5, „Sichern der Site gegen unbefugten Zugriff“.


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