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18. Tag, Sonntag, 30. Juli 2006: Grand Canyon - Palm Springs |
Die Sonne hat uns wieder geweckt - dank des lichtdurchfluteten Zimmers. Die Zeitung "USA Today" war auch schon unter der Türe durchgeschoben wurden. Ein weiterer toller Urlaubstag kann beginnen. Also noch gemütlich auf die Terrasse gesetzt, Zeitung gelesen und den gutbetuchten Damen beim Golfen zugesehen. Dann checkten wir aus unserem wunderschönen Resorthotel im mexikanischen Stil aus und gingen noch gegenüber zu Starbucks auf eine heiße Schokolade und unseren Lieblingszitronen-kuchen. Wir saßen im Freien - benebelt und gekühlt von einem Wassersprüher - und schlemmten unser Frühstück. Nun mussten wir uns aber schön langsam auf den Weg machen. Es ging nochmals den Highway 111 entlang, durch das schöne Rancho Mirage bis nach Palm Springs, das weniger toll wirkte. Die Reichen und Schönen lassen sich anscheinend weiter östlich nieder, z. B. in Rancho Mirage. Nichts desto trotz fuhren wir noch die berühmte, palmengesäumte Prachtmeile, den Palm Canyon Drive, entlang. Wo der 111er Highway auf den Interstate nach Los Angeles einbiegt, sahen wir unzählige Windräder stehen, die uns auch noch die nächsten Meilen begleiten sollten. Bei einem Fotostopp bemerkte ich, warum die Windräder ausgerechnet hier stehen - es war schwierig die Fotokamera überhaupt ruhig zu halten, vor lauter Pazifikwind. Nun weiter nach L. A. Bis zur Stadtgrenze sollten es 1 - 2 Stunden sein. Je näher wir kamen, desto mehr nimmt der Verkehr zu, aber auch die Fahrspuren. Ab Riverside geht eine Stadt in die andere über. Kurz darauf teilt sich der Interstate. Die linken zwei Spuren waren nur zahlenden Autofahrern vorbehalten (und somit fast leer), die rechten drei Spuren durften kostenlos befahren werden (und somit propenvoll). So fuhren wir eine zeitlang entlang. Auch hier auf dem Highway inzwischen die Trennung von Arm und Reich. Nach mehreren Stopp und Go´s sind wir dann um 11 Uhr in Anaheim im Disneyland angekommen. Zuerst die Parkgebühr von 7 US-$ bezahlt und dann mit der Lion King Tram zum Eingang gefahren. Dort wurde unser Rucksack auf das genaueste durchsucht und wir zahlten dann den Eintritt von 59 US-$ pro Person. Der Park gliedert sich in drei Teile: Downtown Disney (kostenlos) mit Bar´s und Restaurant, Disney California Adventure und Disneyland. Wir gingen nur ins Disneyland, was aber bei weitem nicht an einem Tag zu schaffen ist. Gleich beim Betreten begrüßte uns Mickey Mouse mit tausend Blumen. Disneyland gliedert sich wiederum in verschiedene Bereiche: Adventureland, Frontierland, New Orleans Square, Critter Country, Fantasyland, Mickey´s Toontown, Tomorrowland und Main Street USA.Wir gingen zuerst die Main Street USA entlang und bestaunten die zahlreichen Fahrzeuge, Pferdekutschen und Oldtimer. Unser Ziel war Adventureland. Zuerst noch ein Ananaseis mitgenommen und wenn schon gerade Aladin für uns in 1001 Nacht zauberte, schauten wir uns auch seine Show an. Nebenan besuchten wir dann die Jungle Cruise Tour per Boot und besorgten uns den Fastpass für das Indiana Jones Abenteuer. Mit der Eintrittskarte kann man sich an verschiedenen, vielbesuchten Attraktionen ein VIP-Ticket (Fastpass) ziehen und erhält dann zu einer späteren Uhrzeit bevorzugten Einlass. Dann weiter ins Frontierland und 30 Minuten für das neue Pirates of the Carribean (Teil 2 ist gerade im Kino angelaufen) angestanden - Super! Danach schlenderten wir durch New Orleans und bestaunten Tom Sayer´s Island mit einem echten Schaufelraddampfer davor. Ich holte mir einen weiteren Fastpass beim Splash Mountain und der Big Thunder Mountain Railroad. Nur kurz Pommes, in Amerika French Fries genannt, und ab zur Disneyparade. Die Menschenmassen mussten durch unzählig viele Einweiser in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Dann ging´s los. Zur Disneymusik kamen sechs Wagen mit zahlreichen Disneyfiguren, unter anderem die Schöne und das Biest. Den Abschluss machte der Meister selbst - Mickey Mouse und Minni. Weiter gingen wir dann über das Frontierland ins Fantasyland, wo auch das Märchenschloss steht. Dort fuhren wir das Schneewittchen Märchen ab - eher was für Kleinkinder - aber es war gerade keine Menschenschlange davor. Weiter in Mickey´s Toontown. Dort ist alles im Stil von Zeichentrickfiguren aufgebaut. Auch besuchten wir das Haus von Meister Mickey. Jedoch mehr was für Kinder. Nächster Stopp - Alles in klein - Wartezeit 70 Minuten - nein danke. Dann schauten wir uns das Tomorrowland an. Besuchten die interaktive Ausstellung Imagination und schrieben Urlaubsemails nach Hause. Für Erwachsene unbedingt zu empfehlen. Nun war´s Zeit bei der Big Thunder Mountain Railroad, eine Achterbahn quer durch eine stillgelegte Mine, vorbeizuschauen. Also einmal quer durchs Disneyland gelaufen und dank Fastpass vorbei an der Menschenschlange nur eine paar Minuten Wartezeit - Cool - und die Fahrt war absolut spitze. Weiter zum nächsten Fastpass Abenteuer "Indiana Jones" im Tempel mit einem Jeep unterwegs. Nun war Hunger angesagt - Pizza - mhhhh! Dann besuchten wir noch das 3D-Abenteuer "Liebling ich habe die Kinder geschrumpft" - auch super! Dazu bekamen wir spezielle 3D-Brillen. Zum Abschluss fuhr ich noch die StarWars Tour. Eine Urlaubsreise in den Weltall mit einem Raumschiff. Eigentlich wäre jetzt noch Splash Mountain drangewesen, aber da ärgerte mich Disney sehr. Der Fastpass Eingang war bereits geschlossen und die normale Wartezeit betrug noch 70 Minuten (Grrrrr!). Nach dem uns die Menschenmassen - der Park ist wirklich überlaufen - zu viel geworden waren, beschlossen wir, das Feuerwerk sausen zu lassen und noch kurz in der Main Street nach Souvenirs zu schauen. Um 22 Uhr verließen wir den Park. Ab ins Auto und in 30 Minuten waren wir, nach ein paar Verfahrern und Tanken, in unserem Hotel für die nächsten zwei Nächte, dem
Für heute waren wir wirklich fertig. Um 0 Uhr hieß es "Gute Nacht".
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21. Tag, Mittwoch, 2. August 2006: Los Angeles |
Um 9 Uhr waren wir bereits auf dem San Diego Freeway auf der Carpool Lane unterwegs und kurz darauf in der Rush Hour, die hier anscheinend den ganzen Tag herrscht, im Stopp-and-Go-Verkehr. Dann wechselten wir auf den Santa Monica Freeway. Die Abzweigung ist über 4 Stockwerke möglich! Unser Ziel fürs erste war Downtown. Dort parkten wir in der Tiefgarage unter dem Pershing Square. Von dort spazierten wir zu Fuß durch Downtown. Interessiert verfolgten wir am Pershing Square Filmaufnahmen, bestaunten die Hochhäuser im Bankenviertel Bunker Hill und tranken bei Starbucks einen Frappucino Juice Tangerine. Dann wechselten wir rüber zum Bonaventure Hotel, in dem Arnold Schwarzenegger True Lies drehte, und schauten uns im Inneren um. Auch die riesige Bibliothek und der Farmer´s Market waren einen Besuch wert. Zurück am Auto fuhren wir nun weiter zum Griffith Obsavatory. Leider immer noch in der Renovierungsphase konnten wir nicht viel erkennen. Aber ein paar Meter weiter den Berg rauf hatten wir trotzdem einen tolle Sicht auf die Megacity. Nächster Stopp: Suche nach dem Hollywood Schild am Brentwood Drive. Und danach ab nach Hollywood. Zuerst spazierten wir den Sternchen auf der Straße entlang, besuchten das Kodak Theatre (dort findet alljährlich die Oscar Verleihung statt) und gesellten uns vor dem Mann´s Chinese Theatre zu den Massen aus Touris, die alle die Finger- und Fußabdrücke der Stars im Boden sehen wollten. Auch Charlie Chaplin, Sherk und Darth Vader waren da. Ich war überrascht über das Hollywood Viertel. Vor Jahren war das ganze total heruntergekommen. Nun hat man anscheinend kräftig renoviert. Weiter fuhren wir den Sunset Boulevard nach Beverly Hills und den Rodeo Drive entlang. Dort parkten wir dann unser Auto und schlenderten die Nobeleinkaufsmeile entlang. Am Ende des Rodeo Drive erkannten wir das berühmte Regent Beverly Wilshire Hotel aus dem Film Pretty Woman. Bei Lacoste kauften wir für mich ein Polo-Shirt ein. Dann ging´s den Santa Monica Boulevard im Ampel rot, Ampel grün Verkehr zum Strand. Bei Subway kauften wir noch ein leckeres Sandwich, um gestärkt am Venice Beach den Ocean Frontwalk und den Muscle Beach zu. Es war einiges los - viele Ausgeflippte und Künstler - einige sangen von Hari Krischna. Wir gingen baden. Tolle Sache bei schönem Wetter und hohen Wellen im Pazifik zu planschen. Auch der Baywatch Lifeguard war in seiner Hütte am Strand zu sehen! Dann fuhren wir nach Santa Monica rauf und schlenderten über die weltberühmte Pier. Das Riesenrad war zu sehen und auch das alte Karussell. Selbst mit dem Auto ist die Pier zu befahren. In der 3thrd Street Promenade, die Fußgängerzone fast am Strand, gingen wir Pizza essen (Ceasars Salad, Pizza und Coke). Zum Abschluß schlenderten wir noch die Fußgängerzone entlang, gingen zum Auto und fuhren den nun freien Freeway zum Flughafenhotel. Im Airport Hilton schauten wir uns noch das Hotel an, den Swimming-Pool, das Fitness-Studio und die Lounge. Auch heute waren wir wieder geschafft und gingen um 24 Uhr ins Bett. Der letzte Urlaubstag bricht an. 30° C, sonnig Song des Tages: Harpo - Moviestar Film des Tages: ??? Bild des Tages: Hollywood Schild Highlight des Tages: Baden am Santa Monica Beach |
22. Tag, Donnerstag, 3. August 2006: Los Angeles |
Heute, an unserem letzten Tag in Amerika standen wir um 8 Uhr auf. Nach der morgendlichen Pflege machten wir uns nochmals zu unserem Lieblingsrestaurant "Denny´s" ums Eck auf den Weg. Ein letztes Mal gab es "Moons over my Hammy" - lecker wie immer. Die Rechnung betrug 20 US-$, was einen Restbetrag im Geldbeutel von 19 US-$ betrug. Zurück im Hotel packten wir unsere Koffer und gingen in die Lobby zum Check-out. Dann fuhren wir los auf den Freeway 405 North zum Getty Center, das weit oben über der Stadt thront. Am Eingang bezahlten wir 7 US-$ Parkgebühr, der Eintritt in eines der wertvollsten Museen der Welt ist kostenlos. Jedes Jahr darf das Museum 50 - 100 Millionen Dollar für Exponate ausgeben. Vom Parkplatz aus fährt eine Trambahn den Berg hinauf. Am Eingang erhielten wir einen Plan und ein Prospekt - die wichtigsten Ausstellungsstücke in zwei Stunden - dem wir auch folgten. Zuerst bestaunten wir aber das gigantische Gebäude. Die vielen Ausstellungsstücke kommen aus der ganzen Welt. Aus Deutschland konnten wir Vasen aus Meißener Porzellan entdecken. Hier könnte man den ganzen Tag verbringen, vor allem der Blick über den Kakteengarten und über die Stadt sind gigantisch. Gegen 13 Uhr mussten wir aufbrechen, damit wir es rechtzeitig zum Flughafen schafften. Gleich nach der Auffahrt auf den Freeway durften wir wieder die Carpool Lane nutzen, leider nicht so lange, so dass wir auch wieder ein bisschen in der Rush Hour feststeckten. Nach einer ½ Stunde erreichten wir die Alamo Autovermietung in der Nähe des Flughafens. Jetzt gibt´s kein zurück mehr. Die Dame von Alamo wollte nur den Kilometerstand wissen und ob wir irgendwelche Probleme mit dem Auto hatten. Keine Probleme, das war´s. Nun mussten wir uns von unserem treuen Begleiter, der uns ohne Probleme die letzten drei Wochen rund 5.400 km durch die USA fuhr, verabschieden. Der Alamo Bus wartete schon und brachte uns zum Flughafen. Am Tom Bradley Terminal stiegen wir aus. Hier läuft alles ein bisserl anders. Zuerst mussten wir zum Schalter und Tickets holen und das Gebäck wiegen lassen. Danach mussten wir wieder zurückgehen und die Koffer durch das Securitygerät laufen lassen. Danach darf man die Koffer nicht mehr anfassen und ein Mitarbeiter von British Airways bringt sie wieder zum Check In Schalter und gibt sie auf. Ein bisserl umständlich. Nun wollten wir unsere letzten Dollar loswerden. Wir kauften noch einen Amerika Pin und für den Rest noch ein Häagen Dazs Eis - Mhhh lecker. Den Rest der Münzen spendeten wir einem netten, älterem Mann von der Heilsarmee. Bei der Rucksackkontrolle fiel mein Rucksack negativ auf. Ich musste ihn komplett ausräumen. Die Speicherkartenbox hat wie ein Feuerzeug ausgesehen und deshalb wurde ich gefilzt. An Gate 122 stiegen wir dann in die Boeing 747-400 von British Airways ein. Die Maschine startete hinaus aufs Meer und drehte dann um und wir konnten die Megacity von oben bestaunen.
Song des Tages: STS - Und irgendwann bleib i dann dort |
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