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17. Tag: Freitag, 9.07.2004 - Port Hardy - Campbell River |
Nachdem wir erst später als sonst ins Bett gekommen waren, schliefen wir ein bißchen länger. Beim Auschecken merkten wir, dass wir anscheinend so ziemlich die letzten waren, die das Hotel verließen, denn in vielen anderen Zimmern waren bereits die Zimmermädchen unterwegs. Kurz vor 9 Uhr fuhren wir dann los. Zuerst nach Port Hardy. Dort liefen wir ein kleines Stück am Hafen entlang und beobachteten die Fischerboote - ziemlich ruhig und idyllisch hier. Dann fuhren wir südwärts bis zur Abbiegung nach Telegraph Cove. Der erste Teil der Straße war noch geteert, dann wurde aber eine Gravel Road daraus, genutzt von Holztrucks. Kurz vor Telegraph Cove konnten wir in Beaver Cove die Holzverladung bestaunen. Das Holz wird von den Trucks gebracht, abgeladen und sortiert nach Holzarten ins Meer gekippt. Von dort geht es per Kutter weiter zu den Holzfabriken im Süden. Von Telegraph Cove waren wir ein bisschen entäuscht. Ein paar Häuser in der Bucht und ein riesiger Parkplatz, größer als der Ort selber, in den Berg gesprengt. Wer eine Whale Watching Tour gebucht hat, ist hier richtig - Stupps Whale Watching ist die älteste Gesellschaft in B. C. Wir fuhren die 14 km wieder zurück auf den Highway 19 und dann weiter südwärts. Links und rechts war die Straße von Bäumen gesäumt, bis hinauf zu den Bergen in der Inselmitte. Zahlreiche Schilder erzählten von der Abholzung und wann wieder aufgeforstet wurde. Wälder, Wälder, Wälder begleiteten uns bis kurz vor Campbell River. Einmal wurde sogar für zehn Minuten die Straße gesperrt, um die Bäume links und rechts der Straße zu fällen, normalerweise wird aber zur Straße hin ein Sichtschutz von mehreren Baumreihen belassen. Um 14 Uhr waren wir dann bereits in Campbell River und die Sonne kam hervor. Zuerst stillten wir unseren Hunger mit einer Smoked Ranch Pizza bei Boston Pizza - lecker. Dann checkten wir im Ramada Campbell River ein, mit Blick auf die Straight of Georgia. Kurz darauf fuhren wir zur Discovery Pier, der 200 Meter in die Wasserstraße reichen soll, leider reicht er nur 50 Meter hinein und die restlichen 150 Meter läuft er parallel zum Strand. Lustig war´s trotzdem - wir machten es uns auf den Fischersitzen bequem und horchten den Seevögeln und dem Meer. Der Fischer neben uns hatte wenig Glück. Wir fuhren weiter den Strand entlang und entdeckten eine Ausstellung direkt am Strand von Künstlern die ähnlich wie Totems Holzstämme bearbeitet hatten. Unser Favorit war der Holzstamm mit dem Thema "Findet Nemo". Nun schlenderten wir den Oceanwalk entlang und suchten am Stein- und Kiesstrand nach Tieren. Entdeckt haben wir zwischen den Steinen kleine Meerestiere wie Krabben und Schnecken. Im Real Canadian Superstore kauften wir noch fünf Filme ein - die restlichen waren schon wieder aufgebraucht. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel fuhren wir in die außerhalb der Stadt liegende Painter´s Lodge zum Abendessen. Während der Fahrt dorthin bestaunten wir einen Ozeanriesen der durch die Wasserstraße von Alaska kommend nach Vancouver fuhr. In der Lodge, ein Traum für Fischer, bekamen wir einen Platz mit herrlichen, sonnigen Blick auf die Wasserstraße. Das Essen war hervorragend. Wir unternahmen noch einen kleinen Spaziergang durch das Resort. Am Bootssteg war auch eine kostenlose Überfahrt nach Quadra Island möglich. Wir entschlossen uns aber, eine kurze Erfrischung im hoteleigenen Pool und Hot Tub zu nehmen. Mit Blick auf die Straight of Georgia und dem Wagenrennen im Fernsehen (Calgary Stampede) ließen wir den Tag ausklingen. Leicht bewölkt, im Norden Regen - 20 - 23° C |