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1. Tag: Mittwoch, 23.06.2004 - Laisacker - Vancouver

 
Flughafen VancouverAm frühen Morgen um 5.30 Uhr brachten uns meine Eltern zum Flughafen nach München. Zuerst checkten wir unsere drei Gepäckstücke ein (insgesamt 44,9 kg) und stöberten danach noch über den Flughafen. Um 8.35 Uhr flogen wir dann nach Düsseldorf ab. Nach weiteren unendlichen drei Stunden Wartezeit auf dem Düsseldorfer Flughafen ging es mit einem Airbus A330-200 von LTU nach Vancouver. Der 9 ½ stündige Flug, in dem wir knapp 8000 km zurücklegten, ging über die Nordsee, die Shetland-Inseln, Island, vorbei an Grönland, die Bafin Bay nach Kanada. Um 13.30 Uhr Pacific Time kamen wir dann an unserem Zielflughafen, Vancouver, an. In der Empfangshalle befand sich ein wunderschöner Wasserfall den wir bestaunten - aber nicht lang - denn gleichzeitig mit uns kamen 3 bis 4 Maschinen an und deshalb mussten wir 45 Minuten in der Wartehalle "in the line" verbringen. Dann waren wir an der Reihe. Der nette Beamte von der Einwanderungsbehörde fragte uns kurz warum wir hier sind uns was wir anschauen wollen. Nachdem er meinte, das sei für 3 Wochen ein bisschen viel, verabschiedete er sich von uns mit einem "have fun". Gleich im Nebengebäude, einem umgebauten Parkhaus, waren die Autovermietungen aufgereiht. Wir hatten bei Alamo gebucht (Autokategorie I4). Dort holten wir gegen Vorlage des Mietwagenvouchers den Autoschlüssel für unseren grauen Chevrolet Impala (V6-Maschine mit 3,4 L Hubraum und 180 PS) ab. Zuerst machten wir uns mit dem Auto vertraut - Unser CheviFunkfernbedienung, Automatikschaltung und dem Kofferraum. Dieser war wider erwarten riesig, selbst für deutsche Verhältnisse. Uns wurde zu einem größeren Auto geraten, da angeblich die Autos in Nordamerika so einen kleinen Kofferraum hatten, das war aber bei unserem absolut nicht der Fall - zwei große Hartschalenkoffer hatten hintereinander locker Platz. Dann ging´s vorsichtig aus dem Parkhaus um ein erstes Gefühl fürs Auto und die für mich ungewöhnliche Automatikschaltung zu bekommen. Robson StreetWir folgten dann dem Scenic Marine Drive an der University of British Columbia vorbei bis zum Kitsilano Beach. Dort machten wir kurz Pause, um den tollen Blick auf Downtown Vancouver zu genießen. Am Hotel angekommen - was gar nicht so einfach war dort hinzukommen, da in Downtown viele Einbahnregelungen gelten - checkten wir ein. Unser Hotel war wie alle auf dieser Reise besuchten Hotels vorgebucht. Wir mussten also nur unseren Gutschein der Reisegesellschaft vorzeigen und ein paar Minuten später bekamen wir überall den Zimmerschlüssel. Das ausgesuchte Hotel in Vancouver war das Empire Landmark - zentral in der Robson Street gelegen. Das frühere Sheraton Hotel ist das höchste Hotel der Stadt, der Parkplatz kostete 10 CAN$ pro Tag. Wir bekamen ein Zimmer im 21. Stock mit Blick auf die Robson Street und dem Stanley Park. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Zimmer, flanierten wir die Robson Street entlang. Die Robson Street ist die Haupteinkaufsstrasse von Vancouver, alle namhaften Markengeschäfte waren hier vertreten, es waren aber auch eine Unmenge von Leute beim Einkaufsbummel unterwegs. Was uns hier schon auffiel, ist das Vancouver eine große Zahl an asiatischen Bürger hat. Im Burger King machten wir unseren ersten Essenstopp. Ganz geschafft von der Reise und bereits über 24 Stunden auf den Beinen ging´s zurück ins Hotel und bereits um 21 Uhr ins Bett.
 
Leicht bewölkt - 24° C

 

 
2. Tag: Donnerstag, 24.06.2004 - Vancouver

 
Orca in VancouverWir konnten nicht mehr schlafen. Um 6 Uhr sind wir schon aufgestanden. Da im Zimmerpreis ein Continental Breakfast Buffet inklusive war, gingen wir bereits um 7 Uhr frühstücken. Dort war dann wirklich alles zu haben, was man sich so unter einem amerikanischen Frühstück vorstellt - Bacon - Scrambeld Eggs - Hash browns - Pancake mit Ahornsirup ... Für diesen Tag hatten wir einen Stadtrundgang zu Fuß geplant, diesen begannen wir direkt nach dem Frühstück. Canada PlaceZuerst gingen wir die Robson Street mit Ihren zahlreichen Läden entlang, noch ganz ruhig, denn die Geschäfte öffnen hier erst um 10 Uhr. An der Ecke Homer/Robson Street bestaunten wir die Bücherei von Vancouver, dem Kolosseum in Rom nachempfunden. Vor der Bücherei konnten wir dann den ersten Orca in the City bestaunen, die über ganz Vancouver und Victoria verstreut waren. Es waren menschengroße Nachbildungen von Orcas, die verschieden angemalt waren, je nach Thema wo sie standen - vor der Bücherei z. B. mit Bücher im Bauch. Diese Orcas werden im Herbst versteigert und unter der Internetadresse www.orcasinthecity.com kann jedermann bereits jetzt mitsteigern. Vor der Bücherei hatten wir auch noch einen tollen Blick auf das riesengroße B. C. Place Stadium, ein Kuppelstadion, am Ende der Robson Street. Weiter ging es durch die Georgia Street ins Bankenviertel. Dort waren die höchsten Wolkenkratzer von Vancouver zu finden. Als wir in die Howe Street einbogen, konnten wir von der weite schon die Segel des Canada Place sehen. Das einem Segelschiff nachempfundene Gebäude anlässlich der Weltausstellung Expo 1986 entstanden, beherbergt heute das Messezentrum und dient als Kreuzfahrtschiffs-Terminal. Zwei Schiffe hatten gerade angelegt. Wir umrundeten den Canada Place und bestaunten die landenden und startenden Wasserflugzeuge. Der gegenüberliegenden Touristeninformation statteten wir nun einen Besuch ab. Dort gab es zahlreiche Broschüren und auch Stadtkarten. Wir kauften uns aus einem Automaten eine Telefonkarte für 10 CAN-$ von Telius, der örtlichen Telefongesellschaft. Steam Clock in GastownGleich hinter dem Gebäude konnten wir dann die ersten Filmaufnahmen für diesen Tag beobachten. Die Straße war abgesperrt, aber es wurde erst für den Dreh aufgebaut. Weiter ging´s zum Harbour Centre Lookout. Nachdem wir in der Touristen Info einen Gutschein über 1 CAN-$ fanden, konnten wir für 9 CAN-$ auf 168 Meter Höhe fahren. Dort hatten wir einen herrlichen Blick über die ganze Stadt, besonders auf den Hafen und nach Gastown und Chinatown, wo wir nachmittags noch hin wollten. Die Berge im Hintergrund waren aber leider in Wolken gehüllt. Die nette Crew des Towers, übrigens lauter junge Mädels, bot uns ein Foto mit unserer Canon Spiegelreflexkamera an. Gerne nahmen wir das Angebot für unser erstes gemeinsames Foto an. Sie empfahl uns, unbedingt den Blitz der Kamera zu aktivieren, leider wusste ich nicht wo, egal, ohne Blitz wurden die Aufnahmen jedenfalls ziemlich dunkel. Da das Ticket für den ganzen Tag gültig ist, steckten wir es ein, für den Fall, das wir nochmals vorbeischauen wollten. Wieder unten angekommen probierten wir die Telefonkarte aus. Filmaufnahmen in GastownKlappte gleich auf Anhieb, selbst ein Menü in deutscher Sprache war auszuwählen. Für 20 Cent/min. gaben wir die ersten Grüße nach Deutschland durch - "Uns geht´s hervorragend". Um 11.30 Uhr betraten wir dann den ältesten Stadtteil von Vancouver "Gastown". Unter Bäumen bummelten wir die alten, restaurierten Gebäude entlang. Besuchten den ein oder anderen Geschenkladen und trafen kurz vor Mittag an der SteamClock, eine mit Dampf betriebene Uhr, ein. Natürlich durfte das obligatorische Foto nicht fehlen - wir waren nicht die einzigen. Dann um zwölf begann des Schauspiel - aber war´s das schon? Die Uhr pfiff eine ähnliche Melodie wie die des Big Ben, aber viel kürzer - in 15 Sekunden war alles vorbei. Anschließend besuchten wir die "Old Spaghetti Factory" und machten dort bei Pasta und Brot hervorragend Mittag. Im Lokal selbst war eine echte, alte Straßenbahn aufgestellt, in der man auch essen konnte. ChinatownUns gefiel die "Old Spaghetti Factory" so gut, dass wir sie noch in Banff und Victoria besuchten - dazu aber später mehr. Weiter die Straße entlang konnten wir schon wieder Filmaufnahmen beobachten. Diesmal aber im Stil der 20er Jahre, dazu sind die Häuser von Gastown natürlich wunderbar geeignet. Außerdem besuchten wir nach die Statue von "Jack Gassenhauer", der Namensgeber des Stadtteils. Leider übergingen wir die Empfehlung des Reiseführers, die Carrell Street bis Chinatown mit dem Taxi zu durchfahren. Wir sahen die Junkies auf der Straße und machten einen weiten Bogen um Sie. Dazu liefen wir einige Häuserblocks nach Osten bis zur Main Street, dort an der Polizeistation vorbei bis nach Chinatown. Spart euch den Weg durch die Carrell Street unbedingt! Nach dem Spaziergang durch die Hauptstrasse von Chinatown - Pender Street - ruhten wir uns im Dr. Sun Yat-Sen Park aus. Eine herrliche Oase der Ruhe mitten in der Stadt. Wer mehr sehen möchte kann auch noch die Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden nebenan besuchen - Eintritt wird verlangt. Empire LandmarkWeiter liefen wir den kurzen Weg entlang der Main Street zur Scenic World, einem weiteren Überbleibsel der Expo, einer riesengroßen Kugel, in der ein naturwissenschaftliches Museum untergebracht ist. Wir sehen uns nur den Aston Martin aus dem letzten James Bond Film, der mit dem Eishotel, an. Gleich nebenan nahmen wir den kleinen SeaBus bis Granville Island (5 Can-$). Während der Fahrt fing es leicht zu Tröpfeln an, hörte aber in Granville wieder auf. In Granville besuchten wir zuerst den Public Market, den Wochenmarkt mit allen erdenklichen frischen Lebensmitteln, Fisch natürlich nicht zu vergessen. Nun flanierten wir noch durch Granville Island, unter der Granville Street Bridge durch, die wir tags zuvor in die Innenstadt genommen hatten und ins Granville Island Museum. Dort begeisterte mich die riesige Modelleisenbahn im 1. Stock. Nach unserem Rundgang setzten wir wieder mit dem SeaBus auf die gegenüberliegende Seite über. Dort spazierten wir den Strand entlang, der mit viel Steinen und Baumstämmen übersäht war. Ocean WalkAuch bestaunten wir hier ein Hochhaus, auf deren Dach ein ausgewachsener Baum wuchs. Außerdem konnten wir uns wieder mal von der Freundlichkeit der Kanadier überzeugen. Wir saßen auf einer Bank und studierten den Stadtplan und schon hielt eine Passantin und fragte uns, ob sie behilflich sein könne. Wir liefen weiter bis zum Parkeingang des Stanley Parks. Dort wanderten wir am Rand entlang zurück zur Robson Street, entdeckten dort gleich einen Safeway, nicht weit von unserem Hotel entfernt, kauften noch Getränke ein, holten beim gegenüberliegenden McDonalds noch ChickenMcNuggets mit Barbecue und Süss-Sauer Soße (Curry gibt´s nämlich nur in Deutschland) und verkosteten das ganze dann im Hotel. Für heute hatten wir genug. Gute Nacht!
 
Bewölkt - 18°C

 


 
20. Tag: Montag, 12.07.2004 - Victoria - Vancouver

 
Butchart GardenIch ging bereits um 7.30 Uhr in den Hotelpool zum Baden, nachdem uns die Sonne im 12. Stock geweckt hat. Herrlich war das Schwimmen im Hotelpool mit einem Glasdach und danach dem Hot Tub. Nach dem Auschecken fuhren wir noch am Inner Harbour vorbei und den Scenic Marine Drive entlang. Fisherman´s Wharf war unser erster Haltepunkt, leider waren die Fischer vom Fang noch nicht zurück. Am Ogged Point spazierten wir die Kaimauer entlang, mit einem tollen Blick auf die Berge in den USA. Auch eine Robbe lies sich im Wasser blicken. Weiter ging es am Meer entlang zum Bacon Hill Park, an der "Mile 0" vorbei. Kurz danach parkten wir nochmals und genossen die herrliche sonnige Aussicht. Weiter fuhren wir den Scenic Drive entlang, hielten hier und da und bestaunten die Häuser und Vorgärten im Nobelvorort Oak Bay und Uplands. Im Mount Douglas Park fuhren wir bis auf die Spitze des 360 Meter hohen, gleichnamigen Berges. Dort hatten wir einen wahnsinns 360° Blick auf Victoria, Vancouver Island und zum ersten Mal auf den schneebedeckten Vulkankegel des Mount Bakers. Eine Blume in den Butchart GardenWir mussten länger warten, bis die Sicht frei war, um ein 360° Panoramafoto zu schießen. Langsam verabschiedeten wir uns von Vancouver Island, aber nicht ohne die Butchart Gardens gesehen zu haben. 21 Can$ kostete uns der Eintritt in den total überlaufenen Park. Wir drängten uns mit vielen, vor allem älteren, Besuchern durch die toll angelegten Gärten. Die Butchart Gardens teilen sich in vier Gärten auf - den Sunken Gardens, im ehemaligen Steinbruch, den Rose Garden, mit Rosen aus aller Welt, dem Japanese Garden und dem Italian Garden. Fähre Victoria - VancouverWir kauften noch Blumensamen als Souvenir, den wir dann daheim pflanzen wollen. Dann machten wir uns direkt auf den Weg zum Fährhafen Swartz Bay - und wir hatten Glück. Kurz vor Torschluss, 5 Minuten vor Abfahrt um 15 Uhr, konnten wir noch einchecken und direkt auf die zweistöckige Fähre "Spirit of Vancouver Island" fahren. Die Überfahrt zwischen den Inseln dauerte 1 ½ Stunden und wurde noch gekrönt vom Blick auf die Orcas, die nicht weit von der Fähre aus dem Wasser sprangen. In Tsawwassen, dem Land vorgelagertem Fährhafen, strömten alle raus auf den Highway. Staus waren nicht zu vermeiden, vor allem am Tunnel des Fraser Rivers - nicht so tragisch. Unser Ziel, das Metrotown Shopping Centre, hat ja schließlich bis 22 Uhr geöffnet. Nach 1 ¼ Stunden erreichten wir aber bereits die Mall. In der größten Mall von Vancouver war nun shoppen angesagt. Bei Tomy Hilfiger kauften wir noch kräftig ein - es war ja schließlich SALE! Dann machten wir uns kurz vor 21 Uhr auf den Weg ins Hotel, checkten ein und genossen den Blick aus dem 28. Stockwerk auf die Berge, den Stanley Park und den Strand. Um 23.30 Uhr gingen wir schlafen.
 
Sonnig - 28° C

 

Victoria - Vancouver

 


 
21. Tag: Dienstag, 13.07.2004 - Vancouver

 
Unterwegs im Stanley ParkUm 8 Uhr hatten wir heute wieder Frühstück inklusive. Es gab wieder Buffet mit allem. Dann mieteten wir uns gleich um´s Eck in der Denman Street bei Bayshore Cycle zwei Räder. Wir schauten nur mal so ins Schaufenster, schon bat uns der Besitzer in den Laden und erklärte uns die Tarife. Abgerechnet wird im 15 Minuten Takt, wobei die Stunde 5,60 Can$ kostet. Dazu kam Helm und Fahrradschloss. Gleich waren zwei Montainbikes vorbereitet und wir fuhren auf der Rückseite des Geschäfts vom Hof direkt in den Stanley Park. Dort starteten wir den Seeweg entlang. Der erste Stopp galt dem Skyline Foto und danach den Totems. Dort trafen wir wieder auf zahlreiche Tourbusse. Wer zu Fuß unterwegs ist, kann auch den kostenlosen Shuttlebus durch den Park nutzen. Weiter ging es am Meer entlang, an der 9 o´clock Gun vorbei unter der Lions Gate Bridge durch zum Third Beach, wo wir ein bisschen im kalten Meer unsere Füße kühlten. Stanley ParkAm Second Beach bogen wir dann in das Parkinnere ein. Am Beaver Lake, einem See mit lauter Seerosen zugewachsen stoppten wir und über den Cathedral Trial (Zedernbäume) fuhren wir zurück zur Lost Lagoon. Um 12 Uhr gaben wir dann unsere Fahrräder zurück (ca. 35 Can$) - Tolle Tour bei Sonnenschein den Seeweg des Stanley Parks zu fahren. Nach einem kurzen Stopp bei Safeway und McDonalds holten wir unser Auto aus dem Hotel. Wir fuhren in den Stanley Park und über die Lions Gate Bridge zum Grouse Mountain Parkplatz. Dort schwebten wir für stolze 26,95 Can$ mit der Seilbahn auf den Berg (7 Minuten). Robson Street von Empire LandmarkOben angekommen machten den kleinen Rundweg und merkten schnell, dass dort noch kräftig gebaut wurde. Die Sesselliftfahrt auf den Gipfel war z. B. gar nicht möglich. Zuerst schauten wir der Vogelshow mit Adlern und Uhu´s zu, dann beobachteten wir die Wölfe in ihrem Freigehege und spazierten eine Rundweg an einem klaren Bergsee entlang. Dann schossen wir endlich die heißersehnten Fotos auf Vancouver, die Aussicht war atemberaubend. Leider konnten wir nicht die ganze Stadt sehen, da die Bäume links und rechts bereits sehr hoch waren. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass das ganze eine Art Touristenfalle sein soll. An die guten Aussichtspunkte kam nur wer im Restaurant oder dem Coffee Shop was aß. Wir zogen uns noch die Lumberjackshow (ein lustiger Zweikampf zwischen zwei Holzfällern) rein und schwebten um 15.30 Uhr wieder ins Tal. An der SeaBus Haltestelle in Nord Vancouver hielten wir wieder und fotografierten die Skyline. Auf dem Rückweg kamen wir in einen kleinen Stau über die Brücke. Kurz darauf bogen wir aber gleich in den Stanley Parkway ein und entdeckten sogleich am Straßenrand einen Waschbär spazieren gehen. Wir blieben kurz zum Fotografieren stehen und merkten gar nicht, dass hinter uns die Polizei stehen blieb. Sie hupten kurz und wir fuhren gleich drauf weiter zurück ins Hotel. Im Empire Landmark RestaurantZu Fuß machten wir die Robson Street nochmals unsicher. Es war nochmals shoppen angesagt. Ziel war der Levi´s Store und der Tomy Hilfiger Laden. Die Verkäuferinnen allesamt sehr jung, wie übrigens in den meisten Läden und Restaurants die wir auf unserer Reise kennenlernten, waren auf zack, brachten uns dies und das. Wir probierten mindestens 10 verschiedene Jeans. Nahmen dann aber nur drei Jeans mit. Zurück im Hotel zogen wir uns für unseren letzten Abend um. Wir hatten im höchsten Restaurant in Vancouver, Cloud9 Restaurant im Empire Landmark, um 19.30 Uhr einen Tisch reserviert. Überrascht waren wir dann, das sich das Restaurant in 90 Minuten einmal um 360° dreht. Wir hatten eine Platz am Fenster und konnten so die Aussicht vom 42. Stock auf ganz Vancouver genießen. Selbst den Sonnenuntergang konnten wir bestaunen. Auch das Essen war super - zum letzten Mal gab es Alberta Steak - der Preis war hoch 105 Can-$. Aber wer will kann auch nur einen Cocktail in der Bar zu sich nehmen und die Aussicht genießen - geöffnet ab 17 Uhr. Nach dem Essen war Kofferpacken angesagt und anschließend schliefen wir um 23.30 Uhr ein.
 
Sonnig - 28° C

 


 
22. Tag: Mittwoch, 14.07.2004 - Vancouver - Düsseldorf

 
Den heutigen Tag ließen wir gemütlich angehen. Um 8.30 Uhr gingen wir zum Frühstücken. Danach flanierten wir die Robson Street entlang, die Geschäfte öffneten erst um 10 Uhr. Das Kaufhaus Sears hatte bereits um 9.30 Uhr geöffnet. Dort beginnt auch das unterirdische Einkaufsparadies Pacific Centre, das sich fast bis zum Meer hinunter erstreckt. Im "The Bay" dem Kaufhaus der Hudson´s Bay Company, gegründet 1670, kaufte ich noch eine Jeansjacke und eine Cordhose. Dann mussten wir uns beeilen. Kurz nach 12 Uhr checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren direkt zum Flughafen. Zahlreiche Ampel und ein kurzer Stau vor dem Flughafen ließen uns nicht recht vorwärts kommen. Auch die Tankanzeige fing schon zum Piepsen an - der Tank sollte bald leer werden - hoffentlich reicht´s noch. Es klappte. Unser Auto gaben wir problemlos bei Alamo ab und schoben mit unserem Gepäck zum Terminal. Dort wurden wir erst mal erschreckt. Die Schlange am LTU-Schalter war ungefähr 100 Meter lang. Wir stellten uns in die Line. Nach dem Einchecken konnten wir gerade noch unsere letzten 3 Can$ bei BurgerKing in Pommes investieren, bevor wir in des Flugzeug einstiegen. Mit 50 Minuten Verzögerung sind wir dann kurz vor 16 Uhr Ortszeit gestartet. Der Flug verlief ruhig und reibungslos. Leider hatten wir nur noch einen Sitzplatz in der Mitte bekommen, so dass wir den Sonnenuntergang und kurz darauf den Sonnenaufgang nicht mitbekamen.
 
Leicht bewölkt - 23° C

 


 
23. Tag: Donnerstag, 15.07.2004 - Düsseldorf - Laisacker

 
In Düsseldorf mussten wir dann umsteigen auf den Lufthansa Flug nach München. Also nochmals zwei Stunden auf dem Flughafen rumlungern. Auch der Flug nach München verlief ruhig, der Flieger war fast voll. In München kamen wir dann um 13.25 Uhr an. Wolfgang holte uns vom Flughafen ab und brachte uns nach Hause. Erst mal waren wir enttäuscht vom Wetter, es war bewölkt und ziemlich kalt und das schon seit Tagen. Lassen wir uns mal überraschen, vielleicht haben wir das schöne Wetter mitgebracht. Daheim angekommen brauchten wir nicht mehr viel, kurz noch die Koffer geöffnet, was gegessen und ab ins Bett. Am nächsten Tag, Freitag, rief die Arbeit wieder.
 
Stark bewölkt - 18° C

 


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