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16. Tag: Donnerstag, 8.07.2004, Prince Rupert - Inside Passage - Port Hardy |
Da wir beide schlecht geschlafen haben, standen wir bereits um 5.30 Uhr auf. Es war bereits hell. Bereits um 6 Uhr verließen wir das Hotel und fuhren zur Fährstation von B. C. Ferries. Dort zeigten wir unser Ticket vor und durften uns auf Lane 1 einreihen. Bis 6.30 Uhr mussten wir noch warten, dann durften auch wir in die Fähre fahren und zwar auf einen der oberen Plätze ganz vorne. Unser Schiffe, die M. V. Queen of the north, hat ein Fassungsvermögen von fast 160 Fahrzeuge und bis zu 650 Passagiere. Für die Überfahrt bis Port Hardy benötigt die 1974 gebaute Fähre 15 Stunden für die 507 km. Nach dem Aussteigen aus dem Auto schauten wir uns auf dem riesigen Schiff auf 4 Decks um. Es gibt dort ein Cafe mit kleinen Speisen und ein Restaurant. Sitzplätze mit Sitzen a la Flugzeugsitzen waren seitlich und nach vorne zu finden. Kurz darauf begaben wir uns nach Hinten ins Freie und nach einem "TuT" verließen wir den Hafen. Gleichzeitig legte eine weitere Fähre, von den Queen Charlotte Inseln kommend, an. Die Wolken hingen noch ziemlich tief und bedeckten die Berge ringsrum. Nach einem kurzen Aufenthalt im Freien zu es uns ins Warme. Wir suchten uns einen Platz am Fenster und beobachteten die vorbeiziehenden Insel und den Hafen auf Ridley Island. Wir machten ein kleines Nickerchen und frühstückten dann im Lighthouse Cafe und schauten uns im Geschenkeshop um. Leider war es momentan noch bewölkt, so dass wir die Coast Mountains nicht sehen konnten. Ein Highlight des Tages ist die Fahrt durch den Grenville Channel - links und rechts rücken die Insel 50 bis 100 Meter an das Schiff heran. Wir beobachteten immer wieder die Gegend auf den vier hinteren Decks, machten Fotos und schauten die vorbeifahrenden Schiffe und Schleppkähne zu. Auch Wasserfälle konnten wir vom Schiffe aus bestaunen. Zahlreiche Leuchttürme zeigten die Wendepunkte an. Zwei Mal kamen wir aus der Inside Passage raus und hatten freien Blick auf den Pazifik. Dabei konnten wir dann die leichte Dünung des Pazifiks spüren. Immer wieder kam auch die Sonne durch und verschwand dann wieder hinter den Wolken. Die einzige größere Ansiedlung von Häuser bestaunten wir das Fischerdorf Bella Bella, auf einer vorgelagerte Insel von Bella Colla. Abends gingen wir dann zum Abend-Buffett ins Restaurant - lecker. Später lernten wir noch zwei Mädels aus Frankfurt kennen, mit denen wir uns lange Zeit unterhielten. Doch pünktlich zum Sonnenuntergang um 21.30 Uhr waren wir wieder an Deck und verabschiedeten uns von der Sonne für diesen Tag. Kurz darauf konnten wir dann schon Vancouver Island sehen, es dauerte aber noch bis 22.30 Uhr bis der Hafen von Porty Hardy erreicht war. Jetzt durften wir auch wieder auf das Autodeck und im Dunkeln ergoss sich eine Lichterkette aus dem Schiff auf die Stadt zu. Wir blieben im Airport Inn am Flughafen übernacht, wie zahlreiche andere Mitfahrer auch. Um 23 Uhr legten wir uns aber auch gleich schlafen. Leicht bewölkt - 15° C |