Harrison Hot Springs

3. Tag: Freitag, 25.06.2004 - Vancouver - Harrison Hot Springs

Nach einem "hi guy´s" nahmen wir wieder recht früh unser Frühstücksbuffett im Empire Landmark ein. Gegen 8.30 Uhr checkten wir aus und machten uns auf den Weg. Zuerst über die noch leere Robson Street Richtung Osten auf das B. C. Place Stadium zu. Wegen der Einbahnstraßenregelung mussten wir nochmals eine Ehrenrunde drehen, da wir falsch abgebogen waren. Einen kurzen Stopp legten wir im Queen Elisabeth Park ein mit einem wunderschönen Blick auf Downtown Vancouver. Eine Vielzahl von Asiaten führten hier morgens ihre Tai-Chi Übungen durch. Wir spazierten auch ein wenig durch den Park, immer auf der Hut vor dem nächsten Rasensprenger. Weiter auf dem Kingsway Highway nach Osten war der nächste Stopp das riesige Einkaufparadies Metrotown, eine der größten Malls in Vancouver mit über 500 Geschäften. Hier wollten wir alles notwendige für unsere Tour kaufen, vor allem eine günstige Kühltruhe für die Getränke im Auto. Dann staunten wir über den riesigen "The Real Canadian Superstore" mit einem riesen Angebot und im Vergleich zu Deutschland günstigeren Preisen. Was uns noch auffiel, waren die Megapackungen von allem, beispielsweise bekommt kann bei uns meist Eis in maximal ein Liter Verpackungen, in Kanada sind es dagegen fünf Liter! Aber wir fanden unsere Kühltruhe. Für 7,98 CAN-$ bekamen wir eine tolle Kühltruhe aus Styropor mit großer Kanadaflagge drauf. In der Mall schauten wir uns nochmals kurz um, entschieden uns dann aber weiterzufahren. Nach einem kurzen Stau, es war ja bereits Mittag und dazu noch Freitag, fuhren wir auf den Trans Canada Highway (TCH). Wir nahmen die Abfahrt Fort Langley.

Dem Fort aus der Zeit der Hudson´s Bay Company statteten wir einen Besuch ab. Am Eingang kauften wir aber gleich den National Park Pass für ganz Kanada (89 CAN-$), der uns dann zu allen Nationalparks kostenlosen Eintritt gewährte. Der Park Rancher erklärte uns am Eingang kurz den Rundweg und gab uns noch eine Information in Deutsch mit auf den Weg. Die einzelnen Guids in den teils original, teils nachgebauten Hütten und Häusern erzählten mit Begeisterung vom Leben in der damaligen Zeit. Da erklärte uns der erste, wie "Barrels" gebaut wurden, die zweite wie Häuser entstanden, die dritte wie Felle von Tieren gejagt, gehandelt und für den Versand nach Europa vorbereitet wurden. Den höchsten Wert erzielten damals die Biberpelze. An den Strichen auf einer Biberpelzdecke konnte man erkennen, wie viele Pelze dafür verarbeitet wurden und somit wie viel die Decke wert war. Im weißen "Big House" wurde sogar die Entstehungsurkunde von British Columbia unterzeichnet - also ein denkwürdiger Platz. Auch dort und im Bedienstetenhaus erklärten uns die Guids das Leben um das Jahr 1850. Schließlich konnten wir noch die Geschicke des "Blacksmith", dem Hufschmied, bestaunen. Wir hatten nun genug gesehen und fuhren am späten Nachmittag wieder zurück auf den TCH bis nach Harrison Hot Springs. Harrison Hotel Springs Hotel & Resort

Unser Hotel, das Harrison Hot Springs Hotel & Resort, lag in bester Lage direkt am Harrison Lake. Im Hotel spannten wir nun aus, besuchten die Swimming Pools und die heißen Quellen. Erstaunt haben mich hier noch die Öffnungszeiten - die heißen Quellen waren von 5.00 Uhr morgens bis 1.00 nachts geöffnet - unmöglich so was in Deutschland. Abends gingen wir noch zum Abendessen. Das Hotel hatte drei Restaurants. Leider hatten wir nicht reserviert, so dass wie eine Stunde warten mussten. Wir vertrieben uns die Zeit, den Sandstrand entlang zu laufen und entdeckten gleich neben dem Hotel das "Black Forest Restaurant"- hat uns ein bisschen an unseren Urlaub im Schwarzwald erinnert. Um 20 Uhr erhielten wir dann endlich einen Platz. Heute war Italienischer Abend mit All-you-can-eat. Das beste dabei war, dass der Chefkoch Pasta nach unseren Wünschen ganz frisch zubereitet hat. Puhh, war ich vollgefressen. Für heute war es genug, wir gingen schlafen.

Bewölkt, 18° C

Nach oben

Zur Homepage